Erfahrung als Fundament des Verstehens
Theorien entstehen nicht im luftleeren Raum. Wer Zusammenhänge zwischen Bewusstsein, Materie und Sinn zu
fassen sucht, muss sich den Formen nähern, in denen Menschen seit Jahrtausenden das Unsichtbare zu begreifen
versuchen. Auf Reisen durch unterschiedliche Kulturen begegnet man nicht nur Landschaften und Bauwerken,
sondern auch Symbolen, Ritualen und Denkweisen, die das Verhältnis von Mensch und Welt in je eigener Weise
deuten.
Diese religiösen und kulturellen Systeme sind keine Relikte vergangener Zeiten, sondern Ausdrucksformen einer
tiefen, kollektiven Erfahrung: der Erfahrung von Verbundenheit, Wandel und Verantwortung. Wer sie ernst nimmt,
erweitert den eigenen Erkenntnishorizont und erkennt, dass jedes System – ob metaphysisch,
naturwissenschaftlich
oder sozial – letztlich auf einer selbst erfahrenen Weltbeziehung ruht.
So versteht die Theorie der Quantenmonaden die Reise durch fremde Kulturen nicht als Flucht
aus der Wissenschaft, sondern als Rückkehr zu ihrer Grundlage: zur Erfahrung des Lebendigen, aus der jede
Erkenntnis hervorgeht. Die folgenden Beispiele zeigen, wie religiöse Symbolsysteme im
XD-Modell eine neue Lesbarkeit gewinnen – ohne ihre Eigenlogik
zu verlieren.